Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März unterstreichen die Seniorenrats-Präsidentin Ingrid Korosec und der Landesobmann der NÖs Senioren, Präs a. D. Herbert Nowohradsky, die zentrale Bedeutung von Frauen in Gesellschaft, Familie und Arbeitswelt, von jung bis alt. „Das unermüdliche Engagement von Frauen ist unverzichtbar. Es ist völlig inakzeptabel, dass Frauen noch immer nicht die nötige Unterstützung und Anerkennung für ihre Leistungen erhalten, die sie verdienen“, so die beiden Seniorenvertreter. „Trotz Fortschritten sind Frauen noch immer nicht annähernd gleichgestellt. Equal Care Day, Equal Pay Day und Equal Pension Day machen Jahr für Jahr auf diese unfaire Benachteiligung von Frauen aufmerksam, aber trotzdem ändert sich nur wenig und vor allem zu langsam“.
Korosec und Nowohradsky setzen sich nachdrücklich für eine Reihe von Maßnahmen ein, die das Ziel verfolgen, die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen zu stärken und der Altersarmut vorzubeugen: "Zur Gleichstellung von Frauen ist ein umfassender Ansatz nötig, der ausreichende Kinderbetreuung, faire Aufteilung der Care-Arbeit, automatisches Pensionssplitting und Initiativen für mehr Lohntransparenz sowie -gerechtigkeit umfasst."
In diesem Zusammenhang muss auch über die Bedeutung von Aufklärung über die weitreichenden finanziellen Folgen von Teilzeitarbeit, Lohngleichheit und Lohntransparenz informiert werden: "Jede Frau muss wissen, wie sie ihre finanzielle Zukunft sichern und für Geschlechtergerechtigkeit kämpfen kann!" Echte Gleichberechtigung fängt aber nicht erst bei Einkommensgleichheit an, sondern erfordert ein breites Engagement. "Die Politik mag den Rahmen vorgeben, doch echte Gleichberechtigung muss auch aktiv gelebt werden – vom Familienverbund, in der Erziehung über den Arbeitsplatz bis hin zu Werbung, Medien und öffentlichem Leben", so Ingrid Korosec und Herbert Nowohradsky.
